Der Verein
ECIO – E-Commerce Initiative Österreich

Der Verein ECIO wurde als NON-Profit Organisation gegründet um alle Stakeholder des E-Commerce in Österreich zusammenzubringen.

Ein solches Netzwerk, existiert in Österreich noch nicht, da lokale und regionale Player noch zu sehr Einzelkämpfer sind und nicht in einem Kollektiv agieren. Eine zentrale Anlaufstelle bzw. Plattform für E-Commerce in Österreich würden dessen Entwicklung daher merklich beschleunigen und ihm dadurch einen massiven Auftrieb verschaffen. Österreich könnte aus dem europäischen Mittelfeld in Richtung Spitze voran rücken und wesentlich mehr Kaufkraft könnte im Land behalten werden.

Der Online-Handel hat in den letzten Jahren auch in Österreich deutlich an Dynamik gewonnen. Betrugen die heimischen E-Commerce Ausgaben im Jahr 2010 noch rund 5 Mrd. EUR , so stiegen sie im Jahr 2020 bereits auf über 8,4 Mrd. EUR , was einem Zuwachs von über 57 % entspricht. Die gegenwärtige Corona Pandemie hat dem Online-Handel einen weiteren Schub geliefert und es ist davon auszugehen, dass dieser Trend anhält.

Trotz dieses Wachstums profitieren die rund 13.000 österreichischen Webshops vom wachsenden Markt nur begrenzt, da über 50 % der Käufe bei ausländischen Anbietern getätigt werden und es dadurch zu einem Kaufkraftabfluss kommt .
Im europäischen Vergleich liegt Österreich in Bezug auf Ausgaben im Online-Handel nach vor allem skandinavischen und westeuropäischen Ländern lediglich im Mittelfeld . Es ist hier somit noch ein beträchtliches Wachstumspotential vorhanden.

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Online-Anteil am gesamten Handel

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des Online-Umsatzes durch die Top 10

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Online-Einkäufer in Österreich

Wie die oben genannten Zahlen zeigen, betreibt der überwiegende Großteil der österreichischen Händler noch keinen E-Commerce bzw. besitzt noch keinen Online-Shop. Aus diesem Grund waren sehr viele dieser Händler so gut wie gar nicht darauf vorbereitet, als sie beim ersten Lockdown ab März 2020 ihre Geschäfte schließen mussten und dadurch einen teilweise totalen Umsatzentgang hatten.
Die beiden Vereinsgründer SRG und Viveum hatten daher ursprünglich die Idee, einem Teil der betroffenen Händler im Zuge einer Kampagne sowohl Beratung als auch konkrete Dienstleistungen, wie z.B. Shop Software, Bezahlungssystem, SEO/SEM, etc., anzubieten. Die Motivation dahinter war nicht nur, diese Händler für zukünftige Lockdowns (wie aktuell) „E-Commerce-fit“ zu machen, sondern auch auf nachhaltige und langfristige Weise einen weiteren, nämlich digitalen Absatzkanal zu schaffen. In die Beratung wäre auch die mögliche Nutzung der derzeit angebotenen Corona-Förderungen eingeflossen, die die Einstiegshürde in den E-Commerce weiter verringert hätte.

Schnell wurde jedoch erkannt, dass eine einzelne Kampagne nicht ausreichen würde, alle betroffenen Händler zu erreichen. Auch würden gewisse Bereiche des E-Commerce weder durch SRG noch durch Viveum abgedeckt werden können (wie z.B. Logistik, rechtliche Beratung, etc.), weshalb Händler an andere Stellen verwiesen werden müssten.
Daher entstand die Idee einen dauerhaften Verein zu gründen, der nicht nur Expertise zu allen E-Commerce relevanten Bereichen anbieten kann, sondern auch gleich die dazugehörigen Dienstleistungen. Interessierten Händlern wird somit ein Netzwerk von Experten (sowohl Einzelpersonen als auch Firmen, Institutionen, etc.) zur Verfügung stehen, die sie in allen Phasen des erfolgreichen Online-Handels mit Rat und Tat begleiten können.